Ich habe es an anderer Stelle schon mehrmals beschrieben: Moral, die von außen aufgesetzt ist, ist keine echte Moral.
Es ist ein System der Religionen, Menschen kindisch und abhängig (im Geiste) zu halten.
Religionen sind so ziemlich das Gegenteil von FREISEIN.
Je mehr du dein FREISEIN verwirklichst – dein Wesen als grundsätzlich frei anerkennst und es nutzt, um dich und deine Erfahrung im Jetzt zu erforschen –, desto mehr entfaltest du wahre Moral, echte Werte. Die kommen aus deinem freien WESEN. Religionen mit ihrem Verlangen, dass du Dinge glaubst, weil sie irgendjemand vor Hunderten von Jahren aufgeschrieben hat, halten dich geistig abhängig, ja geradezu kindlich-abhängig. Der normale Religionsangehörige braucht einen Gott als Vater-Mutter-Ersatz. Ebenso eine Aushilfe – in Form eines Priesters –, die ihr sagt, was wahr ist, was Moral ist – was richtig und falsch ist.
Glaube – blinder Glaube – ist billig zu haben.
Es erfordert nur Gehorsam. Tun und glauben und nachplappern, was dir gesagt wird.
Wohingegen wahre Tugend, echte Moral zu entfalten Mut, Arbeit und Ausüben der eigenen Freiheit braucht. Die Gläubigen sind dabei auch frei. Sie wählen mit ihrer Freiheit, ihr wahres Wesen zu ignorieren. Sie haben ihre Freiheit genutzt, um in geistiger Abhängigkeit zu leben. FREISEIN gibt das her.
Wir sind frei zum Ausdruck des LEBENs im Jetzt, zur Erhöhung der Bewusstseinsqualität beizutragen – oder es nicht zu tun. Letzteres hat allerdings Auswirkungen – und keine guten – bezogen nicht nur auf die Lebensqualität des Einzelnen, sondern auch auf unsere Kultur, unsere Gesellschaft. Denn eine Menge von Menschen, die so leben, werden eine Gesellschaft von Abhängigen bilden, die daraufhin immer mehr unfreie, geistig-moralisch kranke Menschen hervorbringt. Die religiösen Dogmen bieten einen einfachen Ausweg für Menschen, die nicht den Mut haben, sich selbst, ihre Erfahrung im Jetzt zu erforschen, ihre eigene Moral zu entfalten.
Für die kirchliche, oder staatliche Moral braucht man nichts zu tun. Einfach nur gehorchen und glauben, was einem gesagt wird. Dazu braucht es keinen Mut. Obwohl diese Art zu leben schrecklichere und beängstigendere Auswirkungen hat als das Entfalten des eigenen FREISEINs. Es gibt all jenen, die so leben wollen, einen schnellen, einfachen Ausweg, ihre Freiheit zu ignorieren und für ihr Denken und ihre Taten nicht die Verantwortung übernehmen zu müssen.
Was soll es für dich sein? Der Weg der ausgelutschten, vorgekauten gesellschaftlichen Moral oder der ureigene WEG der FREIHEIT?
