Hier findest du alle Links zu den Texten der Serie (Unteres Drittel der Seite.).
Wenn du in der Blogpostserie zu Befreiung von Schulden und zum Guthabenaufbau bis hierher gelesen hast, hast du bereits etwas unternommen? Wenn ja, super!
Wenn nein, warum nicht? Hier geht es um deine Finanzen. Und darüber hinaus geht es um dein Wohlbefinden, deine Freiheit, deine Lebendigkeit, deine Möglichkeiten.
Mach dich deshalb nicht kaputt, aber denke darüber nach wie ein freundlicher Berater, der dein Bestes will. Mache dir klar, dass nur du’s tun kannst, niemand anders. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich in diesen Texten bisher nur Ideen vorgebracht, die ganz in deiner Hand liegen.
Was hält dich ab?
Sind es Gefühlchen und Einflüsterungen, die dir einreden, dass du das nicht kannst, dass es keinen Wert hat, dass es zu anstrengend ist? Lies die Texte, die ich im letzten Satz verlinkt habe. Anschließend lies die Texte der Serie «Neue Gewohnheiten, neues Leben».
Fange klein an – aber beginne.
Zeichne auf einem Blatt deine Budget-Liste – erster Entwurf. Ob von Hand oder digital, ist egal. Oder lade dir eine einfache – sehr einfache – Budget-App runter und übe.
Auf jeden Fall beginne.
Hier ist ein Text, der dir hilft, etwas zu überwinden, was man «erlernte Hilflosigkeit» nennt. Du kannst das alles überwinden. Schritt für Schritt. Wir bekommen nur Herausforderungen, die wir auch meistern können. Wenn du noch lebst und du dies liest, hast du es gegen alle Widrigkeiten hierher geschafft. Lies diese Aufgabe und tue, was ich da vorschlage.
Da der Text, der oben verlinkt sein soll, erst noch zum Lektor muss, hier eine Zusammenfassung davon. Die Übung in Kurzfassung:
Erstelle dir eine Liste, mit allem, was du gut gemacht hast, erreicht hast, alles, was du überwunden hast, was du erschaffen hast, was du gelernt hast, was du geworden bist. Behalte diese Liste in den nächsten Tagen und Wochen immer bei dir und ergänze sie. Verlange, dass dein Verstand immer mehr Erinnerungen dazu erscheinen lässt. Lies diese Liste immer wieder durch, um dir klarzumachen, wie fähig du bist und was du alles geschafft hast.
Ich habe es nach zwanzig Jahren vollkommen verkorkstem, verantwortungslosem Umgang mit Geld und einer massiven Krise (psychisch, körperlich und finanziell bankrott) geschafft. Du kannst es auch. Einfach irgendwo beginnen. Eine kleine, aber regelmäßige Gewohnheit daraus machen. Was du hier angehst, ist eine totale Umerziehung und richtiges Umdenken.
Das wird wahrscheinlich nicht morgen geschehen, auch nicht in drei Monaten. Also entspann dich. Gibt dir Zeit, aber tue etwas. Wenn du nur 10 Minuten Geld-Rendezvous schaffst, mache das. Dann morgen wieder. Fünfmal pro Woche, so kommst du auch zu einem Ergebnis.
Apropos Geld-Rendezvous.
Wenn du die Liste hast, was du alles ausgibst pro Monat und pro Jahr, haben wir schon gesagt, dass du dann alles Unnötige hinauswirfst? Alles, was dich nur Geld kostet, aber dir nichts (mehr) bringt. Je mehr du hier eine Einstellung des positiven, freudvollen Verzichtens einnehmen kannst, desto besser.
Du brauchst es aber auch nicht zu übertreiben. Ich erkläre später noch, warum ich kein Freund bin von zum Beispiel «Ich muss sparen, ich kann keinen Kaffee mit dir trinken gehen, beste Freundin». Die Logik dahinter: fünfmal pro Woche fünf Euro gespart ergeben hundert Euro im Monat gespart; oder: Kleinvieh macht auch Mist.
Doch mit ein bisschen Mut zum Ungewöhnlichen kann man sich das Leben viel einfacher machen und diese kleinen Freuden immer noch genießen. Dazu mehr im nächsten Teil dieser Serie zur Befreiung von Schulden.