(PRINZIPIENbasierte LEBENSPHILOSOPHIE als Fundament für Erfolg)
Wir haben also PRINZIPIEN als grundlegend für Erfolg und Standhaftigkeit in Krise und Wandel beschrieben. Jemand mit PRINZIPIEN weiß auch dann noch, was zu tun ist, wenn die sozialen Regeln und Normen zerfallen oder einfach nicht mehr passen.
Wir alle leben zu einem individuellen Grad mit übernommenen Regeln, Normen, Glaubenssätzen und Glaubenssystemen. Sie entspringen einem Selbst-, Welt- und Menschenbild, das ein Gemisch ist aus unterschiedlichsten Strömungen des zwanzigsten Jahrhunderts.
Wie kommt es dazu?
Unsere Großeltern haben ihre Überzeugungen von ihren Eltern – unseren Urgroßeltern – erhalten. Diese Überzeugungen gaben sie dann – gemischt mit ein paar Ergänzungen aus ihrer Zeit – an unsere Eltern weiter, die sie wiederum an uns übergaben. Ebenso etwas modifiziert mit Überzeugungen ihrer Epoche. Diese Überzeugungen mögen in einer Welt um 1900–1950 noch gut funktioniert haben, heute sind sie jedoch weitestgehend unbrauchbar.
Unsere aktuelle Welt ändert ihren Wissenstand und die Art, wie wir miteinander kommunizieren und zusammenleben und arbeiten, so schnell, dass man mit einem Menschen- und Weltbild, das noch Einfärbungen aus dem achtzehnten, neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert hat, nicht mehr hinterherkommt.
Alles scheint zu viel, zu schnell, zu überwältigend. Stell dir jemanden vor, der durch eine Störung im Zeit-Raum-Gefüge vom Ende des neunzehnten Jahrhunderts in den Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts katapultiert wurde.
Glaubst du, er kann mithalten? Blickt er durch bei dem, was wir tun und wie wir leben? In seiner Zeit hatten sie noch nicht mal begonnen, von Computern, Fernbedienungen und Bluetooth-Geräten zu träumen. Dass heute Jugendliche Hochleistungscomputer in ihrer Tasche mit sich herumtragen und mit jemandem am anderen Ende der Welt von Angesicht zu Angesicht sprechen können, könnte er vermutlich nur schwer verarbeiten. Tatsächlich war das sogar vor 30 Jahren noch schwer vorstellbar.
Vielleicht hat es einen ganz besonderen Bewohner des neunzehnten Jahrhunderts erwischt. Er hat vielleicht einige weise und wirksame PRINZIPIEN. Das hilft ihm dann, ganz gut mit der Situation klarzukommen. Vielleicht hat er sich schon lange die Unsicherheit zum Freund gemacht (Alan Watts). Somit gedeiht er auch in Zeiten hoher Unsicherheit.
Hier ein Geheimtipp: Das Leben ist immer unsicher, war es schon immer.
Vielleicht hat er dazu noch ein PRINZIP, das „Nicht-Wissen“ genannt werden kann, verinnerlicht. Jetzt hat er auch keine Angst mehr davor, nicht zu wissen, was hier wirklich los ist. Er versucht auch nicht mehr, ständig recht zu haben: „Ich weiß, was das ist, ich weiß, wie das geht.“ Das ermöglicht es ihm, offen zu bleiben und zu lernen.
Ein Besucher aus dem neunzehnten Jahrhundert ohne diese PRINZIPIEN würde krampfhaft versuchen, sein Welt- und Menschenbild auf unser einundzwanzigstes Jahrhundert anzuwenden. Damit würde er gnadenlos untergehen.
Wer krampfhaft versucht, zu schwimmen – strampelt, schnauft und prustet –, geht unter. Wer sich entspannt und ruhig atmet, den trägt das Wasser ohne Mühe!
Gute PRINZIPIEN helfen dir, genau das zu tun, egal, was in oder auf der Welt los ist.
PRINZIPIEN sind innere Richtschnüre, an denen du dich unabhängig von den äußeren Umständen ausrichten kannst. Von denen du dein Denken und Handeln leiten lassen kannst. Mit PRINZIPIEN kannst du aufhören, ein Spielball der Umstände zu sein, und kannst du in jeder Situation ein selbstwirksamer, handlungsfähiger Mensch sein.
Wie sieht es aus, hört es sich für dich verlockend an, ein selbstwirksamer Mensch zu sein? Ein Mensch zu sein, der auch unabhängig von den äußeren Umständen wirksam und handlungsfähig sein kann? Ein Mensch zu sein, der auch dann noch gedeihen kann, wenn soziale Normen zerfallen oder sich ändern?
Dann wird es Zeit, dass du eine einfache, klare PRINZIPIENbasierte LEBENSPHILOSOPHIE für dich erschaffst.